Wogendes Meer Ungewissheit

Bühnen- und Kostümbild

Wogendes Meer Ungewissheit ist eine emotional-intensive Theatereigenproduktion, erarbeitet durch das Ensemble des Stadtteiltheaters Karthause und dem Regisseur Michael Lüdecke.

Im Kern behandelt das Stück kollektive Gedanken, Emotionen, Handlungen und kollektive Erinnerungen und Zukunftsblicke in einem surrealen, szenischen Panorama in dem auch die Coronakrise, welche kollektiv und weltumspannend ist, ein Element darstellt. Das Ensemble hat Gedanken, Gefühle und Erlebnisse der Wochen und Monate des Lockdowns in die Eigenproduktion eingearbeitet.

Für kollektives Erinnern der Vergangenheit steht im Stück die Reichspogromnacht 1938. Schlaglichter auf kollektives Handeln und Fühlen in der Gegenwart werfen dagegen aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen wie Verschwörungstheorien, Hass, Demütigung im Internet, das kollektive Urvertrauen und die Geselligkeit des Lachens. Im dritten Teil entwirft das Stück eine Utopie und zeichnet ein positives Bild der Veränderung, indem Menschlichkeit wieder einen besonderen Wert erhält und die Gesellschaft letztlich Zufriedenheit erfährt.