Wir leben in parallelen Universen, geformt aus unseren Träumen, Dramen und
Paradoxien. Diese bilden unsere innere Wirklichkeit. Wir erleben und erinnern sie wie miteinander verflochtene Erzählungen in offenen Dramaturgien. Beobachtend und fühlend wandere ich mit meiner Kunst in diese Grenzbereiche, in das Abseitige und Untergründige.
In meinen Arbeiten versuche ich, diese Atmosphären und Zustände zu beschreiben. Ich schöpfe aus der Sammlung meiner Betrachtungen dieser phänomenalen, dissonanten, fantasierenden Universen. Textlich, malerisch, installativ, performativ und filmisch ergründe ich ihre flüchtigen Szenerien. Ihre Phänomene begehren jeweils eine eigene Form des Ausdrucks. Indem ich meine Beobachtungen auf unterschiedlichste Arten beschreibe und Medien miteinander kombiniere, sammele ich Vokabular. Aus diesem Vokabular entsteht eine Sprache, die intuitive Sprache der Kunst. Wie können unsere Universen sich wirklich begegnen? Ist es nicht die intuitive Sprache der Kunst, die uns einander verstehen lässt?