Entfernungen – eine Annäherung

Eine performative Installation des Künstler*innen-Kollektivs koop.k

Jürgen Waldmann, Sabine Felker, Ute Faust, Stefanie Manhillen, Joachim Schulte, Nicole Heidel

in der Kulturfabrik Koblenz 18. und 19.02.2022.

Multimediale Gesamtinszenierung aus Performance, Interaktion, Tanz, Text, Klang, Video, Bilder und Formen mit digitalen und analogen Gästen.

Über Ankommen, Koalitionen und toxische Nähe.

Über Abkommen, Kollisionen und schamhaftes Entfernen.

Gefördert durch: Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und BBK Neustart Kultur.

Ist Kunst ein nährender Lebensraum? Können hier neue Formen des Zusammenlebens und -Arbeitens als Modell für Gemeinschaft erprobt werden?

Das Projekt ERNÄHRUNGSRÄUME, das ich seit einiger Zeit in unterschiedlichen Medien bearbeite unter der Fragestellung, was uns künstlerisch, spirituell, sozial, emotional, physisch, ideell usw. nährt, findet in der Gesamtinszenierung ENTFERNUNGEN – EINE ANNÄHERUNG einen Handlungsraum.

Meine Figur ist der lebendige Part der Installation zweier Grow-Boxen, mit, zwischen und in welchen sie agiert. Sisyphoshaft und rituell werden Wege dazwischen vermessen, markiert und mit Navigationsinstrumenten begangen.

Die Grow-Boxen sind mit Wachstumslicht ausgeleuchtete Leerräume. Erst das Performative definiert Bedeutung: Isolations-Haft, Schutzraum für Träume, ideelle Standpunkte, Peripherien, Warteräume, Kommunikations-Räume, Sendestationen für Subjektives.

Im prozesshaften und choreografierten Ereignis offenbaren sich Distanz und Nähe in extremer Form.